Tipps und Tricks bevor Sie einen Computer im Jahr 2022 kaufen
Was Sie vor dem Kauf eines neuen oder gebrauchten Computers oder Laptops im Jahr 2022 beachten sollten, erfahren Sie hier. Computer sind ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Vor allem in Büroumgebungen, aber auch zu Hause, werden schnelle PCs zum Arbeiten oder zur Nutzung von Multimediaangeboten wie YouTube benötigt. Beim Kauf eines Computers müssen Sie darauf achten, dass Sie den richtigen PC oder Laptop kaufen. Leider sind Computer technische Geräte und daher nach einigen Jahren nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. War der PC beim Kauf vor fünf Jahren noch der Beste seiner Klasse, schnell und leise, so ist er heute vielleicht nicht mehr in der Lage, den Anforderungen vieler Softwareprogramme gerecht zu werden. Wenn Sie einen neuen Computer brauchen, aber nicht wissen, worauf Sie bei der Auswahl achten sollen, sind Sie hier genau richtig. Wir erklären Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines Computers im Jahr 2022 achten sollten.
PC oder Laptop: Was macht mehr Sinn?
Vielleicht stehen Sie immer noch vor der Frage, ob ein gebrauchter Stand-PC oder ein guter gebrauchter Laptop für Sie und Ihre Bedürfnisse besser ist. Zunächst sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen: Arbeiten Sie immer am gleichen Arbeitsplatz, oder mal in der Firma, mal im Home Office, mal im Café? Arbeiten Sie mit sehr leistungsintensiven Programmen, wie z. B. CAD-Programmen, oder sind Sie ein Gamer? Benötigen Sie sehr leistungsstarke Grafikkarten? Oder genügen Ihnen schlanke Programme wie MS Office?
Vorteile von Stand-PCs:
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Günstiger als Laptops: Die Preise für gute PCs reichen von 300-400 €
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Jederzeit erweiterbar, da meist kein Problem Grafikkarten oder Festplatten nachrüsten
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Stand-PCs haben mehr Leistung besseres Preis/Leistung und geeignet Bestens geeignet für große Programme und Spiele
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Monitor, Maus und Tastatur sind frei wählbar und müssen beim Rechnerwechsel nicht unbedingt angeschafft werden und können bis zu 12 Stunden im Akkubetrieb laufen
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Notebooks sind schwieriger zu reinigen und aufzurüsten
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Sie müssen in der Regel zur Reparatur an den Hersteller eingeschickt werden, was manchmal mehrere Wochen dauern kann
Leistungsstarke Laptops sind teurer als eigenständige PCs: Gute Standard-Laptops, die sich für Textverarbeitung und das Surfen im Internet eignen, gibt es schon ab 400 Euro. Wenn Sie den Laptop wirklich zum Arbeiten oder Filme schauen brauchen, sollten Sie nicht weniger als 700 € dafür ausgeben. Als Alternative zum klassischen Tower gibt es auch Mini-PCs, die nur die Größe einer kleinen Schachtel haben.
Sie lassen sich leicht auf dem Schreibtisch neben oder hinter dem Monitor platzieren. Das sieht natürlich viel besser aus als klassische PCs und spart Platz (aber Vorsicht, die Anschlusskabel müssen gut verlegt werden!). Auch bei der Leistung muss man bei Mini-PCs keine Kompromisse eingehen. Die einzigen Nachteile sind, dass sie nicht individuell erweitert werden können und dass zusätzliche Einheiten extern angeschlossen werden müssen.
2. der Prozessor: das Herzstück eines Computers
Die Wahl des richtigen Prozessors bestimmt die Gesamtleistung Ihres PCs und ist daher ein wichtiger Faktor beim Kauf eines Computers. Was ist ein Prozessor? Der Prozessor wird auch als CPU (Central Processing Unit) bezeichnet. Die CPU dient als zentrale Recheneinheit zur Auftragsbearbeitung. Es findet sich nicht nur in Computern, sondern auch in vielen elektronischen Geräten wie Waschmaschinen, Trocknern und anderen Haushaltsgeräten (Internet der Dinge, IoT 4.0). Die beiden bekanntesten CPU-Hersteller sind Intel und AMD.
Prozessoren führen Computeroperationen aus und steuern Teile des Computers. Da der Prozessor nur binäre Codes versteht, d.h. nur Nullen und Einsen, jede Zahl oder Ziffer muss in einen Binärcode umgeschrieben werden, der dann vom Prozessor verarbeitet wird. Der Takt oder auch die Taktfrequenz eines Prozessors bestimmt die Leistung des Computers. Je höher die Taktfrequenz, desto schneller verarbeitet der Prozessor Befehle.
Die Geschwindigkeit der Rhythmen wird in Hertz gemessen. Ein Hertz ist ein Zyklus pro Sekunde. Computer machen normalerweise Geräusche, wenn sie arbeiten. Häufig ist dafür der Lüfter verantwortlich, der den Prozessor kühlen soll. Bei hohen Taktfrequenzen treten hohe Wärmeverluste auf, die durch einen Lüfter ausgeglichen werden müssen. Andernfalls kann der Prozessor beschädigt werden.
Welcher Prozessor ist der richtige für mich?
Sie müssen sich vorher überlegen, wie viel Leistung Sie benötigen und wofür Sie den Computer verwenden wollen. Ist es ein reiner Business-PC mit einfachen Textverarbeitungsprogrammen? Sie möchten leistungsstarke Software wie CAD-Programme, Grafikprogramme oder ein Dokumentenmanagementsystem einsetzen? Oder sollte es ein Gaming-PC sein? Je höher die Anforderungen, desto leistungsfähigere Prozessoren sollten gewählt werden.
Um die Leistung von Prozessoren zu steigern, werden mehrere Prozessoren zusammengeschaltet, ohne die Taktfrequenz zu erhöhen. Dies wird als Multi-Core-Prozessoren bezeichnet. Man unterscheidet zwischen Prozessoren mit einem Kern (single core), Prozessoren mit zwei Kernen (dual core), Prozessoren mit vier Kernen (quad core), Prozessoren mit sechs Kernen (hexa core) und Prozessoren mit acht Kernen (octa core) oder einer höheren Fusion. Generell gilt: Je mehr Prozessoren angeschlossen sind, desto besser die Leistung (hier gibt es Grenzen, da die Prozessoren wiederum angesteuert werden müssen!). Daher sollte Ihr neuer PC nicht weniger als Dual-Core haben.
Mehrkernprozessoren sind besser. Intel stellt in verschiedenen Klassen gute Prozessoren her und unterscheidet zwischen Core i3, Core i5, Core i7 und Core i9. Wichtig ist auch, zwischen den Prozessorgenerationen innerhalb der i-Familie zu unterscheiden: zB i7 - 7. Generation oder 8. Generation. Hier gibt es deutliche Unterschiede bei Leistung und Stromverbrauch und man sollte generell zu einem Prozessor der neuesten Generation greifen. Es gibt große Preisunterschiede zwischen Computern mit den jeweiligen Prozessoren.
Grundsätzlich eignen sich i5-Prozessoren für gute Business-PCs und Laptops. I7 wird nur für die intensive Nutzung und zum Spielen benötigt. Laptops mit i3-Prozessoren werden 2020 kaum auf dem Markt sein. Der Trend geht daher natürlich zu immer leistungsfähigeren Prozessoren, was beim Kauf eines Computers berücksichtigt werden sollte. Tipp: Wir empfehlen in den meisten Fällen i5- oder i7-Prozessoren wie unser Top Laptop von Lenovo.
3. Arbeitsspeicher für mehr Leistung
Auch die Wahl des Arbeitsspeichers ist ein wichtiges Kriterium für die Geschwindigkeit des PCs. Am Hauptspeicher sollte nach Möglichkeit nicht gespart werden, denn wenn dieser knapp wird und Daten auf anderen Speichermedien zwischengespeichert werden müssen, werden die Arbeitsprozesse deutlich langsamer. Mit genügend Arbeitsspeicher können Sie reibungsloser arbeiten und das System entlasten.
Was ist RAM-Speicher?
Der Arbeitsspeicher ist der Speicher eines Computers, der die Programme oder Teile von Programmen, die gerade ausgeführt werden, und die für ihre Ausführung erforderlichen Daten enthält. Der Prozessor greift direkt auf den Hauptspeicher (bzw. Hauptspeicher) zu, daher sind Größe und Leistung von entscheidender Bedeutung für die Gesamtleistung des PCs.
Auch "RAM" (Random-Access-Memory) genannt, werden alle laufenden Prozesse und Programme im Hauptspeicher zwischengespeichert. Ein RAM-Modul hat in der Regel 1, 2, 4, 8 oder 16 Gigabyte Speicher. Bei sehr geringen Anforderungen sind 4 GB RAM ausreichend. Wir empfehlen jedoch mindestens 8 GB RAM für PCs und Laptops. RAM ist relativ günstig und lässt sich auf handelsüblichen PCs problemlos aufrüsten. Unser Rat: Sparen Sie nicht am Arbeitsgedächtnis, sonst werden Sie sich über langsame Prozesse ärgern.
4. Welche Festplatte ist die richtige? Festplatte oder SSD?
Während der Prozessor oft als das Herz oder Gehirn des Computers bezeichnet wird, ist die Festplatte der Speicher. Die Daten werden auf Festplatten gespeichert. Man unterscheidet zwischen SSD-Festplatten (Solid State Drive) und HDD-Festplatten (Hard Disk Drive). Die klassischen HDDs bestehen aus einer oder mehreren Magnetplatten und jeweils einem Lesekopf. Wenn sich die Magnetplatten während des Betriebs drehen, bewegt sich der Lesekopf über die Platten und liest die gespeicherten Daten. SSDs hingegen bestehen aus vielen Flash-Speichern, die auch in USB-Sticks eingebaut sind. Seit einigen Jahren werden SSDs immer häufiger eingesetzt, da sie enorme Vorteile gegenüber Festplatten haben. Da in SSDs keine mechanischen Teile eingebaut sind, sind sie deutlich robuster als Festplatten.
Während Defekte und Datenverluste bei HDDs unvermeidlich sind, sind SSDs viel weniger empfindlich. Das wichtigste Argument für eine SSD ist jedoch, dass sie deutlich schneller als eine normale Festplatte arbeitet, also bis zu zweimal. Darüber hinaus sind SSDs leichter, effizienter und verbrauchen daher weniger Akku. Festplatten sind (noch) günstiger als SSDs und bieten (noch) mehr Speicherplatz. Wir empfehlen jedoch auch mit Blick auf die Zukunft eine leistungsstarke SSD. 256 GB SSD reichen für einfache Textverarbeitung, 512 GB SSD werden für höheren Speicherbedarf empfohlen.
Wenn Sie sich für eine klassische Festplatte entscheiden, sollten Sie mindestens 1 TB Speicherplatz wählen oder sich für die Hybridlösung, eine SSHD, entscheiden.
5.Grafikkarte
Die Grafikkarten sind für die Erzeugung der Grafikausgabe, also das Rendern der Einzelbilder (auch "Frames" genannt) zuständig. In der Grafikkarte ist ein Grafikprozessor, kurz GPU, integriert. Die Leistung des Grafikprozessors bestimmt auch den Preis von Grafikkarten. Der Grafikprozessor (GPU) übernimmt die Bereitstellung von Bildern, die ihm zuvor von der CPU (dem Prozessor) übermittelt wurden. Bei der Wahl der richtigen Grafikkarte ist wiederum der Verwendungszweck ausschlaggebend.
Ähnlich wie bei der CPU gibt es bei Grafikkarten riesige Preisspannen. Wenn Sie kein Gamer sind oder andere grafikintensive Programme verwenden, reichen die integrierten Grafikkarten in den meisten Desktop- und Laptop-PCs aus. Dabei handelt es sich hauptsächlich um etwas ältere Modelle. Sie sind jedoch in der Lage, die gängigsten privaten und geschäftlichen Anwendungen zu erfüllen. Wenn Sie grafikintensive Programme wie CAD-Programme, Bildbearbeitung oder Spiele verwenden, dann sollten Sie in eine hochwertige Grafikkarte investieren.
In der Regel sollten CPU und GPU übereinstimmen. Computer mit einem leistungsstarken Prozessor benötigen also auch eine Grafikkarte mit einem leistungsstarken Grafikprozessor und umgekehrt. Ansonsten kann die Leistung, die eine starke CPU bietet, nicht ausgeschöpft werden. High-End-Grafikkarten für Gamer werden z. B. von ASUS und AMD hergestellt. Sie zeichnen sich durch besonders hohe Leistungswerte aus und sind in der Regel relativ teuer.
6. Schnittstellen
Stellen Sie sicher, dass der PC über USB 3.0 / 3.1 und HDMI / DVI-Schnittstellen verfügt. So können die meisten Geräte und Monitore an den Computer angeschlossen werden. Die mehreren USB-Schnittstellen sind ideal für Sie, um die gängigsten Geräte wie Maus, Tastatur, Drucker und USB-Sticks parallel anzuschließen.
7. Der richtige Monitor
Wenn Sie einen neuen Monitor benötigen, müssen Sie darauf achten, dass der PC über die richtige Schnittstelle verfügt. Monitore werden in der Regel über DVI oder HDMI an den Computer angeschlossen. Bei der Auswahl des richtigen Monitors ist die Größe wichtig. Bildschirme, die in Büroumgebungen verwendet werden, haben in der Regel eine Größe von 22" bis 27" (Zoll). Darüber hinaus unterscheiden sich die Monitore in vielen Faktoren. Sie sollten darauf achten, dass der Monitor entspiegelt ist, da nicht entspiegelte Monitore bei längerer Arbeit die Augen reizen können. Weitere wichtige Merkmale sind Helligkeit und Reaktionszeit. Die Reaktionszeit sollte 5 Millisekunden nicht überschreiten, um die Arbeit nicht zu erschweren. Hellere Bildschirme sind in hellen Umgebungen besser. Es gibt höhenverstellbare Monitore und solche, bei denen man den Neigungswinkel verändern kann. Die Höhenverstellung wird in jedem Fall für ergonomisches Arbeiten empfohlen. Inzwischen gibt es auch Monitore, die das blaue Licht filtern. Blaues Licht ist langfristig gesundheitsschädlich, daher ist dies eine weitere nützliche Funktion.
8. Betriebssystem: bereits installiert?
Auf vielen PCs ist das Betriebssystem bereits installiert. Es ist normalerweise Microsoft Windows 10 oder 8 oder Apple OS. Auf manchen PCs ist noch kein Betriebssystem vorinstalliert. Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen brauchen und keine zusätzlichen Kosten haben wollen.
PC-Zubehör: Maus und Tastatur
Zu einem Stand-PC brauchen Sie unbedingt auch eine Maus und eine Tastatur. Kabellose Tastaturen und Mäuse sind praktisch, weil sie nur einen USB-Anschluss belegen und kein Kabel im Weg ist. Theoretisch braucht man keine Laptop-Maus, wenn das mitgelieferte Touchpad ausreicht.
10. Qualität zahlt sich beim Computerkauf aus
Achten Sie auf Qualität! Bei Computern gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal. Warum ein falsch konfigurierter PC sofort auffällt. Sehr günstige PCs bieten zwar oft gute Leistungsdaten, die verwendeten Komponenten sind aber meist von minderer Qualität und weisen schon nach kurzer Zeit Mängel auf. Wenn Sie den Computer dann zur Reparatur bringen müssen, wird es teuer. Es empfiehlt sich daher, auf hochwertige Hersteller zurückzugreifen, die Komponenten anderer namhafter Hersteller verwenden.
Außerdem sollte Ihr PC eine zweijährige Garantie haben (Laptops haben normalerweise nur eine einjährige Garantie). Wenn Sie sich für einen Hersteller aus Deutschland entscheiden, sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Jetzt wissen Sie, worauf Sie beim Kauf eines Computers in erster Linie achten müssen. Als Systemhaus beraten wir Sie gerne, welcher PC Ihren Anforderungen entspricht. Brauchen Sie Rat beim Kauf eines Computers? Besuchen Sie unseren Konfigurator.