Dein perfekter Linux-Laptop: Lenovo oder HP – gemeinsam finden wir ihn!
Stell Dir vor, Du öffnest den Karton Deines neuen Laptops, voller Vorfreude darauf, Linux darauf zu installieren. Vielleicht hast Du bereits Erfahrungen mit Linux oder Du wagst gerade Deine ersten Schritte. Die Wahl des richtigen Laptops ist entscheidend für das Beste aus Deinem Linux-Erlebnis. Zwei der bekanntesten Marken, die in der Linux-Community oft diskutiert werden, sind Lenovo und HP. Doch welche Marke ist die bessere Wahl? Und worauf solltest Du achten, wenn Du einen Computer gebraucht kaufen möchtest?
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Kontakt mit Linux: Ein altes ThinkPad von Lenovo, das ich für wenig Geld gekauft hatte. Ich installierte Ubuntu darauf und war überrascht, wie reibungslos alles funktionierte. Diese Erfahrung machte mir klar, warum so viele in der Open-Source-Gemeinschaft auf Lenovo schwören. Aber auch HP hat mit seinen EliteBook- und ProBook-Modellen eine treue Fangemeinde.
Lenovo als treuer Begleiter
Die Geschichte der ThinkPads und ihre Bedeutung für Linux-Nutzer
Lenovo ist seit Jahrzehnten für seine ThinkPad-Serie bekannt – Laptops, die ursprünglich von IBM entwickelt wurden. Sie genießen in der Linux-Community einen legendären Ruf, wegen ihrer robusten Bauweise und ihrer exzellenten Linux-Unterstützung. Schon seit den 90er-Jahren waren ThinkPads die erste Wahl für Entwickler und Technikbegeisterte.
Persönliche Erfahrung: Mein erstes Linux-Projekt auf einem Lenovo-Laptop
Mein erster Linux-Laptop war ein gebrauchtes ThinkPad T420. Ich kaufte es aus einem IT-Versand, installierte darauf Debian und war erstaunt, wie flüssig es lief. Die Linux Lenovo Vorteile waren sofort spürbar:
- Die meisten Treiber wurden direkt erkannt.
- Die Tastatur war ein Traum für Vielschreiber.
- Dank des modularen Aufbaus konnte ich RAM und SSD einfach aufrüsten.
Auch heute schwören viele auf Lenovo, insbesondere auf die T- und X-Serie, weil sie hervorragende Linux-Kompatibilität versprechen.
Praktische Tipps zur Linux-Installation auf Lenovo
Wenn Du Dich für ein Lenovo-Notebook entscheidest, solltest Du vorab prüfen, ob Dein Modell BIOS- oder UEFI-Optionen zur Deaktivierung von Secure Boot hat. Die meisten aktuellen Lenovo-Laptops sind mit Ubuntu oder Fedora bestens kompatibel. Eine gute Wahl für Anfänger ist Linux Mint, da es eine einfache Oberfläche mit Hardware-Unterstützung verspricht.
HP: Die professionelle Wahl für Linux

EliteBooks und ProBooks: Wie gut sind sie für Linux?
HP ist vor allem für seine Business-Laptops bekannt, primär die EliteBook- und ProBook-Serien. Diese Geräte sind robust, gut ausgestattet und oft für den langfristigen Einsatz in Unternehmen konzipiert. Aber sind sie auch gut für Linux?
Die kurze Antwort: Ja, aber mit kleinen Einschränkungen. Während viele EliteBooks problemlos mit Linux laufen, gibt es einige Modelle mit problematischen Wi-Fi-Chips oder Fingerabdrucksensoren. Hier hilft oft ein kurzer Check in den Linux-Foren oder auf Webseiten wie linux-laptop.net.
Praxis-Check: Linux auf einem HP EliteBook
Ein Freund von mir kaufte sich vor ein paar Jahren ein gebrauchtes HP EliteBook 840 G3. Er wollte von Windows weg und entschied sich für Arch Linux. Die ersten Tage waren nicht einfach – er musste einen alternativen Wi-Fi-Treiber installieren – doch nach ein paar Anpassungen lief das System wie eine Eins. Beeindruckt war er von der Verarbeitungsqualität des HP-Laptops. EliteBooks sind oft aus Aluminium gefertigt, was ihnen eine hohe Langlebigkeit verleiht.
Tipps zur Treiber-Installation auf HP-Laptops
Falls Deine Wahl auf HP fällt, solltest Du vorab prüfen, ob Dein Modell einen Broadcom-Wi-Fi-Chip besitzt. Falls ja, benötigst Du eventuell proprietäre Treiber. Auch bei Fingerabdrucksensoren kann es nötig sein, spezielle Pakete nachzuinstallieren. Ubuntu und Fedora haben hier meist die besten vorinstallierten Treiber.
Ein Vergleich mit Herz: HP oder Lenovo mit Linux?
Welche Laptops sind besser geeignet für Linux?
Beide Marken versprechen Optionen für Linux-Nutzer. Aber welches Modell passt besser zu Dir?
Lenovo ThinkPads:
- Beste Wahl für Entwickler und Vielschreiber.
- Exzellente Linux-Kompatibilität, besonders bei älteren Modellen.
- Modularer Aufbau erleichtert Upgrades.
HP EliteBooks/ProBooks:
- Hochwertige Business-Laptops mit robuster Verarbeitung.
- Gute Linux-Unterstützung, aber manchmal spezielle Treiber nötig.
- Ideal für Nutzer, die eine professionelle Optik bevorzugen.
Meine Empfehlung: Falls Du einen Computer gebraucht kaufen möchtest und ein günstiges, zuverlässiges Linux-Notebook suchst, dann sind gebrauchte Lenovo ThinkPads oft die beste Wahl. Falls Du einen hochwertigen Laptop mit moderner Ausstattung suchst, ist ein gebrauchtes HP EliteBook eine Überlegung wert.
Ersatzteile, Aufrüstung und Community-Support – der Blick auf die Langzeitnutzung
Ein weiterer Punkt, den Du bei der Wahl zwischen Lenovo und HP beachten solltest, ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und die Aufrüstung. Wenn Du einen Computer gebraucht kaufen möchtest, spielt die langfristige Wartungsfähigkeit eine große Rolle. Hier hat Lenovo einen kleinen Vorteil, denn viele ThinkPads sind für ihre Modularität bekannt. Tastaturen, Akkus, RAM und SSDs lassen sich oft mit wenigen Handgriffen austauschen, während HP-Laptops, insbesondere neuere Modelle, verklebte oder verlötete Komponenten haben.
Auch die Community-Unterstützung ist nicht zu unterschätzen. Linux Lenovo Laptops haben den Vorteil, dass sie schon lange in der Open-Source-Szene genutzt werden. Das bedeutet: Es gibt unzählige Forenbeiträge, Anleitungen und speziell für ThinkPads optimierte Distributionen wie Ubuntu ThinkPad Remix. HP ist hier zwar ebenfalls gut aufgestellt, aber in vielen Fällen sind Lenovo-Geräte leichter zu konfigurieren, weil die meisten Treiber direkt im Linux-Kernel enthalten sind.
Solltest Du also zwischen HP oder Lenovo mit Linux Vergleich schwanken, lohnt es sich, auch darauf zu achten, wie gut die Geräte in Foren und Dokumentationen vertreten sind. Selbst ein sehr leistungsstarker Laptop bringt Dir wenig, wenn Du tagelang nach funktionierenden Treibern suchen musst.
Dein perfekter Linux-Laptop
Egal, ob Du Dich für Lenovo oder HP entscheidest – beide Marken liefern tolle Laptops für Linux-Nutzer. Während Lenovo mit ThinkPads punktet, sind HP EliteBooks eine ebenso gute Wahl für alle, die etwas mehr Wert auf Verarbeitung legen. Falls Du Deinen Laptop über einen IT-Versand gebraucht kaufst, sparst Du Geld und schonst die Umwelt – und das Beste daran: Du kannst Linux darauf installieren, ohne Dir Sorgen um vorinstallierte Bloatware machen zu müssen.
Mein persönlicher Tipp: Falls Du Linux erst einmal ausprobieren möchtest, nimm Dir ein gebrauchtes ThinkPad aus der T-Serie. Falls Du es professionell nutzt, ist ein HP EliteBook 840 oder 850 die ideale Alternative.